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Meine kleine "Fußballzeitreise"

Wie der ein oder andere durch meine Posts mitbekommen haben dürfte, war ich vor kurzer Zeit auf „Fußballzeitreise“.

Am Samstag morgen hieß es um 6:45 Uhr ins Auto steigen und das erste Ziel ansteuern. Nach gut 3,5 Stunden und guten 360 Kilometern habe ich dann mein erste Ziel in Bad Tabartz in Thüringen erreicht. Das Ziel hatte ich schon seit Jahren auf dem Plan einmal anzusteuern um mir die Sammlung von Marcel Wedow die „Fußballzeitreise“ anzuschauen.

Er hat eine außergewöhnliche Sammlung und tolle Geschichten zu den einzelnen Exponaten die er zum Besten gibt. Herausragend sind die Personen der Fußballlgeschichte die er persönlich im Laufe der Zeit persönlich kennenlernen durfte. Der Austausch hat ein Riesen Spass gemacht und die Zeit Verding wie im Flug. An drei Momenten merkten wir ganz gut das wir ähnliche Interessen haben: 1. in dem Moment in dem wir feststelten, dass wir beide die gleiche Armbanduhr mit den Bruchsteinen des Berner Wankdorfstadions tragen 2. Wir uns bei der ein oder anderen Ebay Auktion gegenseitig überboten haben und 3. Wir im ersten Moment bei der Durchsicht der Fotos auf dem Display gar nicht den Übergang zwischen unseren Sammlungsräumen bemerkt haben. Am Ende habe ich dann jedoch einen wirklich „krassen“ Kritikpunkt gehabt, den ich Marcel auch auch direkt mitgeteilt habe: Ich hatte mir immer vorgenommen Mitglied des Vereins Fußballlzeitreise zu werden und das natürlich direkt bei einem Besuch vor Ort. Zu meinem Erschrecken hatte er keine Mitgliedsformulare vor Ort, wodurch ich es dann natürlich im Nachgang sofort erledigt habe. Wie ich gehört habe, ist das Problem inzwischen behoben und Ihr könnt bei eurem Besuch direkt in dem Verein eintreten und damit etwas Gutes für benachteiligte Kinder tun. Ich stehe voll und ganz hinter der Idee und dem Konzert des Vereins. Also schaut vorbei und richtet schöne Grüße aus, ein paar Appetitmacher seht ihr in der Galerie (danke Marcel das ich Fotos machen durfte).

Nach guten zwei Stunden hieß es dann für mich wieder ab ins Auto und weiter zur nächsten Station nach Leibzig. Dort erwartete mich nach 1:45. Minuten Fahrt die Mitgliederversammlung des Vereins Initiative 1903. Der Verein, in dem ich auch seit diesem Jahr Mitglied bin, widmet sich ebenfalls der Fußballhistorie. Im Fokus steht hier vornehmlich die erste ausgespielte Deutsche Fußballl Meisterschaft in dem Jahr 1903. Der Verein hat seit Bestehen schon tolle Aktionen auf die Beine Gestellt, wie z.B. die Errichtung von Gedenksteinen an den Orten in denen ´damals die Spiele ausgetragen wurden. Darüberhinaus werden u.a. mit einer Traditionsmannschaft Duelle gegen Mannschaften ausgetragen oder Jugendturniere organisiert um die Historie der Meisterschaftsspiele von 1903 Präsent zu halten.Wer auch hier Interesse hat sich zu beteiligen und einzubringen ist jederzeit herzlich willkommen, die Mitgliederzahl steigt stetig und verteilt sich auf das ganze Bundesgebiet. Schön war aus Sicht des Sammlers, dass ich ein Exponat mein Eigen wusste, was leider keinen adäquaten Platz mehr bei mir hat, was bei einem Mitglied des Vereins viel besser aufgehoben ist. Um was es sich handelt und was ich zum Tausch erhalten habe? Das verrate ich in einem gesonderten Beitrag.

Nach einer überraschend ruhigen Nacht im Hotel in dem sich auch ein Trupp der Berliner Polizei mit Erfrischungsgetränken eingecheckt hat (da hat man in der jüngsten Vergangenheit ja auch schon anderes gehört..;-)..) stand ein letzter Besuchspunkt auf meiner Route. Nicht weit vom Hotel in der Büttnerstraße 10 in Leipzig habe ich den Gründungsort des DFB besucht. Das Gebäude wird von Grund auf saniert, wodurch am Gebäude selbst aktuell noch eine Baustelle ist. Am Gebäude selbst ist ein großes Transparent sowie eine Gedenktafel angebracht, wodurch auf das historische Ereignis hingewiesen wird. Man wünscht sich in die Zeit zurück reisen zu können um die Herren von damals einmal mit den heutigen Themen zu konfrontieren und um deren Meinungen diesbezüglich zu erfahren. Ich würde mir manchmal wünschen, dass die heutigen Funktionäre mehr von den Herren von damals hätten und nicht den Profit in den Vordergrund stellen vielmehr z.B. die Gemeinschaft und den fairen Wettstreit.

Zusammengefaßt war es eine tolle und interessante Reise auf der ich viele interessante Menschen kennenlernen durfte und ich mich auf den weiteren Austausch sehr freue. 

 

Wer Fragen zu den einzelnen Vereinen hat kann gerne jederzeit auf mich zukommen.

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