Es ist vollbracht! Wie in den Großprojekten avisiert ist die Ausstellung nach den Umbaumaßnahmen wieder geöffnet. Es freut mich besonders, dass es pünktlich zum vierjährigem Geburtstag der Homepage geklappt hat. Es ist für mich ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen der „Onlineausstellung“ und der „haptischen“ Ausstellung. Auf der Onlineseite haben natürlich viel mehr Interessierte die Möglichkeit die Exponate zu besichtigen, da sie nur einen „Klick“ vom eigenen Standort entfernt sind. Ich persönlich schätze es daher umso mehr wenn sich jemand auf den Weg macht die Ausstellung auch „live“ zu besichtigen. Denn mein Zusatz im Logo: „die historische Fußballausstellung zum Anfassen“ darf (im Rahmen) wörtlich genommen werden. Bei der Live-Besichtigung besteht immer auch die Möglichkeit einzelne Exponate wirklich durch Anfassen zu erleben. Da stehen z.B. alte Fußballschuhe mit den herausstehenden Nägeln, alte Lederbälle oder Sammelalben aus den 1920er Jahren zur Verfügung. Des Weiteren besteht die Möglichkeit in einem über 100 Jahre alten Sportartikelkatalog zu blättern oder sich den Unterschied z.B. des Gewichts von früheren zu heutigen Fußballschuhen wirklich bewusst zu machen. Darüber hinaus gibt es auch einige Exponate, die es noch nicht auf die Homepage geschafft haben, da komme ich einfach nicht hinterher.
Durch die Umstrukturierung hat sich in der Ausstellung u.a. der Eingang verändert wodurch man jetzt einen „freien“ Blick auf die Bibliothek hat. Generell sind die zeitgenössischen Dokumente jetzt besser zugänglich und einsehbar. Auch die Sammelalben ob nun die älteren Modelle aus England bis zu den aktuellen Panini Alben laden zum Durchblättern ein. Die Schuhe sind zum einen endlich nach Marken sortiert und die ohne nachvollziehbare Marke mit den Bällen chronologisch angeordnet.
Also wer mal Lust eine Partie „Kicker“ auf einem Kneipenkicker aus dem Jahr 1953 zu spielen oder in die Fußballgeschichte einzutauchen meldet sich einfach zwecks Terminabsprache. Die 20 Pfennig für den Kicker sind ausreichend vorhanden es bedarf daher „nur“ ein wenig Zeit.
Ich freue mich auf die nächsten Besucher und das direkte Feedback und gehe mich nach all den Stunden in der Ausstellung jetzt erst einmal auf dem Platz bewegen und werde ein paar Bälle aufs Tor schießen. Also raus mit euch und ab mit dem Ball ins Tor.
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